Wenn Österreichs Gastronomie und Hotellerie als internationaler Benchmark für Dienstleistungsqualität und Gastfreundschaft gilt, dann hat auch die Hotelporzellanmarke Lilien einen kleinen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte. Ob Gasthof, gutbürgerliches Restaurant oder Traditionscafé – keine heimische Porzellanmarke ist so gut im österreichischen Tourismus etabliert wie Lilien.
Der Ursprung dieser Traditionsmarke ist untrennbar mit dem Produktionsstandort im niederösterreichischen Wilhelmsburg verbunden. Obwohl im Jahre 1997 – nach 202-jähriger Geschichte – die Porzellanproduktion in Wilhelmsburg ihr Ende fand, wurde für Lilien ein neues Kapitel aufgeschlagen. Unter dem Dach des tschechischen Premium-Produzenten „Benedikt-Group“ ist Lilien kompetenter Teil eines Markentriumvirats, das aus den Top-Marken "Gebrüder Benedikt", "Langenthal" und eben "Lilien" besteht.
Dass neben einer gehüteten Tradition die Innovation genauso groß geschrieben wird, zeigen massive Investitionen in den Produktionsstandort im tschechischen Dvory, der unmittelbar in der Nähe des weltberühmten Kurortes Karlsbad liegt. Anspruchsvolle Fertigkeiten, wie Bemalung und Dekorierung, geschehen teilweise sogar noch in Handarbeit.
Somit hat sich am Anspruch von Lilien, ein hochwertiges Premium-Hotelporzellan zu sein, das es seinen Kunden ermöglicht, Gäste mit exzellenten Tischinszenierungen zu verwöhnen, absolut nichts geändert. Tausende zufriedene Kunden in der österreichischen Gastronomie und Hotellerie sowie auch international legen täglich Zeugnis ab davon.
Bereits im Jahr 1795 wurde am Standort in Wilhelmsburg Steingut produziert. In den darauf folgenden Jahren wurde mehrmals der Besitzer gewechselt, bis im Jahr 1865 die Wilhelmsburger Steingut und Porzellan-Fabrik von Rudolf Strohmayer gegründet wurde.
Der Kaufmann Heinrich Lichtenstein erwarb das Unternehmer, welches um die Jahrhundertwende von seinem Sohn Richard Lichtenstein übernommen wurde. Dieser führte es zur größten Steingutgeschirrfabrik in Österreich-Ungarn.
Der damalige Eigentümer Conrad Henry Lester entschied, einen eigenen Markennamen für das Porzellan einzuführen und wählte den in Österreich bis heute gültigen Namen Lilien -Porzellan. Es wurde zum ersten Mal die pastellfarbene, konische geformte Serie Daisy präsentiert. Unter der Kollektion Melange wurden verschieden gefärbte Daisy-Einzelteile zu einem bunten Geschirrservice zusammengestellt.
Es wurde für die Keramikfirma mit Produktionsort in Wilhelmsburg die Bezeichnung ÖSPAG Österreichische Sanitär-Keramik und Porzellan-Industrie AG eingeführt. Der Firmenname verblieb auch nach der Übernahme der Fabrik durch den Schweizer Konzern Keramik Holding AG Laufen (im Jahr 1967).
Ein großer Schritt war die Fusion der Firmen Lilien und Langenthal AG aus der Schweiz mit der Firma G.Benedikt in Karlsbad und damit verbunden die Verlegung der Produktion nach Karlsbad in Tschechien.
Im Jahr 2002 wurde G. Benedikt von der Firma Polyflex gekauft und wird seitdem von Marek Stanzel geleitet. Seit 2009 zusammen mit Pavel Janák. Seit 2002 werden die Marken unter der G.Benedikt Group geführt.
Es wurde beschlossen, die österreichische Zentrale in die Mitte Österreichs nach Salzburg zu verlegen. Im August wurde der neue Schauraum eröffnet.
Am ursprünglichen Produktionsort in Wilhelmsburg wird durch Manfred Schönleitner das Willhelmsburger Geschirrmuseum gegründet. Hier wird die Entwicklung von der Steingutproduktion bis zur Produktion der aktuellen Formen am Originalproduktionsplatz präsentiert.
Einführung der Serien Lifestyle und Pureline. Mit den bunten Formen von Lifestyle und der sehr geradlinigen Form Pureline wurde der Zeitgeist getroffen. Ganz nach dem Motto „Tradition trifft Moderne“.
Die letzte Neuheit der Porzellanfabrik Lilien, die auf mehreren Weltmessen glänzte, ist Granit. Eine Serie, die sich nicht von echtem Granit unterscheidet. Wie Sie sehen, gibt es noch viel zu entdecken. Die Geschichte der Porzellanfabrik Lilien ist noch lange nicht vorbei...
Karlsbader Porzellan ist ein Begriff. G. Benedikt produziert es seit 140 Jahren in seiner Heimat Dvory. Mit 100% Engagement, professionell und mit Liebe. Aus sorgfältig ausgewählten lokalen Rohstoffen, die in Böhmen abgebaut wurden. Sie können derzeit aus 13 Serien und mehreren Dekoren wählen.
Die Schweiz ist nicht nur für Uhren und Schokolade bekannt. Berühmt ist auch die Qualität des lokalen Porzellans, wie der Ruf der Suisse Langenthal zeigt. Die Porzellanfabrik, bekannt für ihre ursprünglichen Bopla Dekore, wurde 1906 gegründet. Seit 2003 gehört sie zur G. Benedikt Gruppe.
Obwohl der Name Lilien kurz vor 1960 zum ersten Mal auftauchte, hat die Geschichte der Porzellanproduktion in Wilhelmsburg, Niederösterreich, weitaus tiefere Wurzeln. Zu den beliebtesten Serien mit dem heutigen Lilien-Logo gehören gesprenkelter Lifestyle, minimalistische Pureline und farbenfrohe Daisy.
Essen ist nicht nur Porzellan. Um alles zu finden, worauf ein professionell gedeckter Tisch nicht verzichten kann, ist die Bohemia für Sie da. Unter Bohemia verkaufen wir hochwertiges Edelstahlbesteck und Gläser für alkoholische und alkoholfreie Getränke, die im Alltag sehr langlebig sind.